03 Mai
Wir machen weiter!
Vertragsverlängerungen beim LBC
15 Mai
Lichtenrader BC - Berliner SC 4:7
Ein Spiel mit zwei Gesichtern
Tore: 0:1 Camara (11.), 0:2 Camara (20.), 0:3 Senninger (26.), 0:4 Senninger (31.), 0:5 Techie-Menson (38.), 0:6 Cygankov (42.), 0:7 Camara (43.) - 1:7 Beyer (52.), 2:7 Beyer (63.), 3:7 Dinc (77.), 4:7 Yorguner (87.)
Die drei letzten Spiele des Abenteuers BerlinLiga standen bevor. Zwei Hochkaratär sollten nochmal auf die Halker Zeile kommen, ehe man sich zum Saisonabschluss im Derby mit SD Croatia messen darf. Den Anfang machte der Tabellenzweite Berliner SC, der nach wie vor Chancen und Ambitionen auf den Oberliga-Aufstieg hat. Dafür musste aber natürlich dringend ein Sieg gegen unsere Lichtenrader Jungs her. Es sollte ein Spiel werden, an das man sich erinnern wird.
Der BSC mit deutlich mehr Spielanteilen, spielerisch aber ganz sicher unter Niveau, unterstrich in dieser ersten Halbzeit genau ein Wort: Effektivität. Gnadenlos jeder individuelle Fehler sollte bestraft werden. Inkonsequent geführte Zweikämpfe und Laufwege ließen unseren LBC zumeist nur hinterherlaufen und -schauen. Der mehr als zeitige Halbzeitpfiff beendete eine erste Halbzeit, die selbst wir, trotz des schockierenden Torverhältnisses in dieser Saison, so noch nicht gesehen haben dürften. Jeder Schuss ein Treffer. Mit 0:7 ging man in die Kabinen. Der anwesende FuWo-Reporter hatte viel zu tun, viel zu schreiben und drückte die Daumen, dass es nicht zweistellig werden würde.
Doch in der Pause muss etwas geschehen sein. Nebst den scheinbar richtigen Worten des Trainers kratzte die erste Halbzeit augenscheinlich doch etwas zu sehr an der Fußballer-Ehre. Die Zuschauer sollten hier nun ein komplett anderes Spiel zu sehen bekommen. Konsequentes und resolutes Zweikampfverhalten, gegenseitiges Pushen, "den einen Meter mehr machen" lösten eine völlig verunsicherte Mannschaft ab. Kurz nach Wiederanpfiff warf Macziewski eine gewohnte Einwurf-Flanke von links in den Strafraum. Wollenberg verlängerte per Kopf auf Nico Beyer und der nickte zum 1:7 ein. Zehn Minuten später netzte Beyer abermals gekonnt ein. Und weiter spielte nur noch der LBC. In der 77. fasste sich Görkem Dinc, eigentlich Spieler der 3. Herren, ein Herz und versenkte die Kugel aus großer Distanz trocken und dennoch wunderschön zum 3:7. Kapitän Yorgzuner war es vorbehalten, den Schlusspunkt zu setzen. Und was für einen. Eine kurze Körpertäuschung reichte aus um in Schussposition zu kommen. Die Schallmauer durchbrechend schlug der Ball unhaltbar und brachial im Winkel ein.
Erste Halbzeit pfui! Zweite Halbzeit mehr als Hui! Das Team hat einmal mehr Ehre und Moral bewiesen und kann auf die zweiten 45 Minuten sehr stolz sein.
Kommenden Sonntag empfangen wir um 13 Uhr die Reinickendorfer Füchse zum letzten Heimspiel der BerlinLiga-Saison. Eine letzte Chance, die Mannschaft auf heimischem Geläuf zu unterstützen und ihr den gebührenden Respekt zu zollen, den sie sich trotz - oder besonders wegen - dieser Bilanz im Abenteuer BerlinLiga durchaus verdient hat.
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